Wanderung zur Mookerheide - oder wie man den Mond zu Fuß erreicht

Besuch des Schlachtfeldes von 1574 im Rahmen einer Wanderung und aufschlußreiche Recherchen (Sorry, viel Text)

Im niederländischen bedeutet der Ausdruck "Wanderung zur Mookerheide" so etwas wie "zu Fuß zum Mond gehen" und ist ein Sprichwort für ein unsinniges Unterfangen. Der Ursprung dieses Sprichwortes geht auf die Schlacht auf der Mookerheide im Jahr 1574 zurück. Diese war für die aufständischen Niederländer so ein sinnloses Ereigniss : eine Schlacht, bei der eine ganze Armee stramm auf den Ort zumarschierte an dem sie innerhalb kürzester Zeit komplett aufgerieben wurde und inklusive ihrer Anführer restlos verschwand.

Wir beschlossen im letzten April das ungewöhnlich schöne Wetter zu nutzen und eine Wanderung in der Heidelandschaft der niederländischen Maasdünen zu machen. Auf die Mookerheide und den historischen Hintergrund kam ich dabei nur zufällig. Das Gebiet sah auf der Karte für eine Wanderung einfach vielversprechend aus und eine landschaftlich schöne Wanderung mit einer Schlachtfeld-"Begehung" zu verbinden war natürlich reizvoll.

Verwirrung mit Programm

Als Wandergebiet ist das Gebiet der eigentlichen Schlacht aber nur wenig interessant da es mittlerweile größtenteils überbaut ist. Das Örtchen Mook ist heute schon ein Vorort von Nimwegen, und bedeckt heute den Platz, wo seinerzeit die Schlacht stattfand. Die Mookerheide selbst, wo wir wanderten, ist ein direkt danebenliegendes aus der flachen niederrheinischen Ebene ragendes schönes hügeliges Gebiet, ein Stauchwall, auf dem sich Heidelandschaft mit Wäldern abwechselt. Wie der Prospekt des örtlichen Fremdenverkehrsvereins (VVV) zu recht bemerkt : eine "nicht-niederländische" Landschaft.

Zizat von der Website:

"Durch die Stiftung Huys te Moock wurde eine historische Wanderung über die Mookerheide zusammengestellt („Wanderung zur Mookerheide”). Die Route führt Sie entlang der wichtigsten Schauplätze der Schlacht auf der Mookerheide. An diesen Orten wird chronologisch über die Ereignisse vom Tag bzw. der Nacht vor der berühmten Schlacht (13 April 1574) berichtet. Weiterhin wird an ausgewählten Orten verweilt, um den Verlauf der Schlacht auf der Mookerheide (14 April 1574) nachzuvollziehen und das mögliche Schicksal von Lodewijk und Hendrik von Nassau zu ergründen. Zum Schluss erfahren Sie noch alles über die regionalen Mythen und Legenden, die angeblich nach dem Ende der Schlacht geschahen" (Stiftung "Huys te Moock" (www.huystemoock.nl))

Natürlich haben wir uns vor Ort den kleinen Prospekt sofort besorgt. Der war dann eine Überraschung. Der Wandervorschlag, den man im dem Heftchen "Wanderung zur Mookerheide" vorgeschlagen bekommt, hat nur wenig mit der Schlacht zu tun. Er enthält einen Rundwanderweg, der von der Kirche in Mook über ein Stück die Heide hinauf und zurück zum Ort führt. Er listet nummerierte Punkte in der Landschaft auf, bei denen man im ersten Moment den Eindruck gewinnen könnte, daß die Textpassage zur Schlacht etwas mit diesem Punkt zu tun hat. Was aber nicht immer stimmt. In Wirklichkeit soll man nur an einen bestimmten Punkt anhalten und einfach wieder nur ein Stückchen von der Geschichte der Schlacht lesen.

Wir hatten die Wanderung von vorne herein anders angelegt, aber einige der ausgewiesenen Punkte berührt. Man kann sich vorstellen wie der Wanderer an einem bestimmten Punkt der Wanderung versucht den dargelegten Text mit der Landschaft in Einklang zu bringen. Und es gelingt nicht. Wer kommt auf solche Ideen? Das ist so als wolle man die Reise von Apollo 11 zum Mond anhand von 12 Punkten in der Duisburger Innenstadt abbilden.

Die überlieferte Beschreibung der Schlacht

Es ist die Zeit des achtzigjährigen Krieges. Die protestantischen Niederländer versuchen sich seit 1565 von der Unterdrückung durch die erzkatholischen Spanier zu befreien. Ein Konflikt, der erst zusammen mit dem dreißigjährigen Krieg 1648 endete.

Im April des Jahres 1574 bricht eine zum großen Teil aus aus Bayern und Franzosen bestehende Söldnerarmee in niederländischen Diensten von Maastricht auf, um Nimwegen zu erreichen. Die spanische Seite versucht das zu verhindern, hebt die zu der Zeit laufende Belagerung der Stadt Leyden auf und entsendet die freigewordenen Truppen nach Norden um die niederländische Armee aufzuhalten. Die "Spanier" marschieren von Maastricht aus westlich der Maas nach Norden, die "Niederländer" östlich.

Kurz bevor die Niederländer Nimwegen erreichen können, treffen sie auf die spanische Armee, die bereits die Maas bei Grave (etwa 8km entfernt) über eine Pontonbrücke überquert hatte und ihnen den Weg verlegte. Es kommt zu einem Zusammenstoss der Kavallerie beider Seiten der zugunsten der Niederländer ausgeht. Trotz dieses scheinbaren Erfolges ist der Marsch auf Nimwegen damit aber wenige Kilometer vor dem Ziel gestoppt worden. Die niederländische Armee bleibt stehen und verschanzt sich hinter einem Erdwall, den sie in der Nacht anlegt.

Am nächsten Tag kommt es zur Schlacht: Die Aufständischen werden an ihrem Wall von den Spaniern angegriffen und weichen schnell zurück. Während des Zurückweiches werden sie von seitlich hinzukommender Reiterei der spanischen Seite angegriffen. Der Rückzug auf das zweiter Treffen (zweite Linie) beim Örtchen Mook gelingt den Niederländern nicht, die Armee verliert ihren Zusammenhalt und flüchtet.

Im Nachlauf verfolgen die Spanier die flüchtenden bis Riethorst, wo ein Sumpfgebiet die Flucht für viele beendet. Andere flüchten über die Erhebungen der Heide und durch die Wälder. An einem Ort, der "Höllental" genannt wird, werden angeblich viele Flüchtende von den Spaniern eingeholt und niedergemacht. (evtl.der Ort wo heute ein "Helweg" im Wald ist?). Bei diesem Massaker kommen beide Anführer der Niederländer um.

Seltsame Lokalisierung

Die Lokalisierung des angelegten Walles "ungefähr dort wo heute das van der Valk-Hotel steht" (Zitat aus dem Prospekt) erschien mir zuerst sehr seltsam. Die Distanz zwischen dem (damaligen) Dorf Mook und diesem Wall beträgt immerhin 1,8 Kilometer und die Anlage an dieser Stelle wäre völlig falsch. Dort ist die Öffnung zwischen dem Fluss und dem hügeligen Stauchwall schon mehrere Kilometer breit. Man gäbe also die Flankendeckung durch den Wasserlauf komplett auf. Weiter zurück, bei dem Ort Mook, ist der Abstand zwischen Fluss und dem Stauchwall nur ungefähr 500 Meter breit. An dieser Stelle, die auch als "Enge von Mook" bezeichnet wird, hätten Schanzarbeiten Sinn gemacht. (Der heute dort vorhandene Maas-Waal-Kanal ist übrigens erst 1920 gebaut worden, hat also in diesem Zusammenhang keine Bedeutung.)

Diese Skizze zeigt die überlieferte Situation.

Außerdem wird gesagt die Spanier hätten ihre Reiterei oben auf den Hängen des Stauchwalles "oberhalb des Bovensteweges" (heutiger Straßenname) positioniert. Das liegt aber mehr als einen Kilometer "hinter" dem angeblichen Wall und somit also schon weit im Rücken der Niederländer. Von hier aus hätten die Spanier gemütlich herunterreiten und die Niederländer von hinten angreifen und somit komplett in die Zange nehmen können. Die vorne vom Wall nach der ersten Begegnung zurückflutenden niederländischen Söldner hätten praktisch an den etwa 30 Meter über ihnen stehenden spanischen Reitern vorbeifliehen müssen. Und diese hätten dieses seltsame Schauspiel abwarten müssen um dann erst hinterherzusetzen.

Das erschein mir alles nicht so logisch und ich hab immer mal wieder daran gesessen und versucht Sinn hinein zu bringen - deshalb auch die späte Veröffentlichung fast ein Jahr später.

Die Aufzeichnungen des Bernardo de Medoza

Zum Glück habe ich schließlich eine schriftliche Quelle aus erster Hand zu den Ereignissen von Mook gefunden. Bernardo de Menoza (1540-1604), Diplomat und General(?) in spanischen Diensten und einer der beiden Anführer der Spanier während dieser Schlacht, verfasste ein Buch über den Kampf um die Niederlande. ("KOMMENTARE VON DON BERNARDINO DE MENDOÇA ZU DEM, WAS IN DEN KRIEGEN DER NIEDERLANDE VOM JAHR 1567 BIS 1577 PASSIERTE"). Zum Glück fand ich eine Version davon im Netz die den kompletten Originaltext enthält. Dummerweise ist das Material aber komplett auf spanisch.

Kein Problem, denkt man sich, gibt ja Übersetzerprogramme. Aber leider kommt der Google-Übersetzer mit dem Text nicht richtig klar. Zum einen kann er die Sätze nicht immer so umstellen das sie Sinn machen. Und zum anderen ist, wie ich nach einigem Herumsuchen herausfand, der Text mit alten kastilischen Worten durchsetzt die das Übersetzungsprogramm scheinbar nicht als solche erkennt. Darüber hinaus benutzt Mendoza manchmal Namen oder Schreibweisen für Orte die heute so nicht mehr gebräuchlich sind und natürlich ist der Text scheinbar gespickt mit Worten und Redewendungen die dem heutigen Sprachgebrauch nicht mehr entsprechen.

Wie in allen antike Texten in gibt es da jene eher "blumigen" Ausdrücke, die man auch in alten deutschen Texten findet. Damit kommt der Übersetzer, der schon an der spanischen Gramatik scheitert, gar nicht mehr zurecht. Banale Fehler sind allerdings leicht zu erkennen, wie z.B. wenn der Übersetzer "exekutiert" mit "hingerichtet" übersetzt obwohl es eigentlich nur "durchgeführt" oder "ausgeführt" heißen soll (also wie im englischen "execute"). Andere Dinge sind nicht so leicht aufzudröseln.

Das Ergebnis der Durchsicht

Mit viel Mühe - bin ja kein Experte auf dem Gebiet - konnte ich aus jenen etwa 12 Seiten des Buches, in denen es um die Schlacht geht, folgendes herausarbeiten:

1) Die Niederländer (in seinen Worten "Ketzer") lagerten gegenüber von Maastricht bei Valkenburg und Gulpen bevor sie nach Norden abzogen. Die Spanier hatten zuerst geplant, sie dort in Ihrem Lager anzugreifen, hatten aber scheinbar Schwierigkeiten den Fluss zu überqueren. Sie ließen aber alle Bewegungen und Aktionen der Niederländer von einer kleinen Truppe unter dem Kommando von Leutnant Juan de Alconeta genau beobachten.

2) Der Herzog von Alba transportierte paralell zum Zug der Armee seine Artillerie auf dem Wasserweg über die Maas "nach Mook". Diese Artillerie setzte er, wie vermerkt, später auch in Zutphen ein (wahrscheinlich 1586). Das sie bei Mook selbst zum Einsatz kam, konnte ich nicht entdecken. Trotzdem ein interessantes Detail.

3) Um keine Zeit zu verlieren wurde Sancho de Avila, einer der Generäle, schon vorher mit 300 Musketieren nach Nimwegen geschickt um "den Deich der Waal" (Rhein) zu besetzen den die Niederländer als Straße hätten benutzen können. Er sollte also einen möglichen Weg über Nimwegen hinaus absperren. Dies geschah zwei Tage vor der Schlacht. Die Stadt Nimwegen war scheinbar in spanischer Hand.

4) Die Spanier marschierten erst nach nach Cuijk (ungefähr gegenüber von Mook), dann nach Grave. Auf einer Karte der Gegend aus dem 19. Jahrhundert (siehe Bild unten) liegt direkt vor Mook bzw. Cuijk eine kleine Insel im Fluss. Wenn diese Insel damals existiert hat, ist klar warum die Spanier erst nach Cuijk marschiert sind, denn eine solche Stelle hätte u.U. einen noch besseren Ort für eine Überquerung des Flusses oder einen Brückenbau abgegeben. Hätten die Spanier bei der Insel eine Brücke bauen und hier über den Fluss gehen können, hätten sie selbst die Enge von Mook besetzen können. Warum sie es nicht getan haben wird nicht klar.


Detail aus einer Karte des Gebietes aus dem 19. Jahrhundert. Deutlich zu sehen ist eine Insel im Fluß direkt vor dem Ort Mook.

5) Der Bau der Bootsbrücke bei Grave wurde angeblich sehr sorgfältig vorgenommen und dauerte einen ganzen Tag. Das Übersetzen der Armee ging dann sehr schnell und war, wie Menoza schreibt, "ein großartiger Anblick". Auf der anderen Seite des Flusses formierte man sich sehr ordentlich und in Ruhe um den Feind zu erwarten.

6) Sacho de Avila sandte Reiter um die Niederländer zu beobachten. Es kam zu einem Gefecht mit 400 "Herreuelos", was ich mit Mühen als eine Form des "Kürassieres" oder "deutschen Reiter" identifizieren konnte. Wahrscheinlich eine Art Karabinier, d.h. ein Reiter mit einem Kurzgewehr, damals noch in Rüstung und der Vorläufer des späteren Kürassiers. Der Goggle-Translator kam bei dieser Textstelle witzigerweise auf "400 Schmiede", wahrscheinlich eine fehlerhafte Ableitung vom "geschmiedeten" Kürass, also der Rüstung. Es handelte sich auf jeden Fall um die Vorhut ("Avantgarde") der Niederländer. Die Passage ist etwas verworren, weißt aber darauf hin das die Spanier unter sehr geringen Verlusten zurückgeschlagen wurden. Das entspricht der Überlieferung, die davon sprich,t das sich am Vortag der Schlacht ein Reiterkampf abgespielt hat, der zugunsten der Niederländer ausging.

So in etwa dürfen wir uns den "Herreuelos" vorstellen. Ein gepanzerter Reiter mit einem kurzgewehr. (Bild eines Kürassiers/Karabiniers aus dem frühen 17. Jahrhundert.)

7) Mendozas Beschreibung der Situation, übersetzt vom Goggle-Translator. Zum Glück eine der Passagen die relativ deutlich rauskamen:

"Der Feind lag in Mock, einem Dorf im Land von Cleves an der Maas selbst, mit dem Fluss am Mittag und einem hohen Berg im Norden, einem Kanonenschuss vom selben Ort. In diesem Raum, der zum und vom Ort zum Berg führte, hatten die Rebellen ihre Kavallerie, aufgeteilt in vier Staffeln und eine weitere auf dem Berg, mit hundert Reitern. Diese Staffeln würden (zu dem, was die Gefangenen sagten) aus eintausendfünfhundert bis eintausendachthundert Reitern bestehen, denn der Rest, der für die Zahl von dreitausend fehlte, mit denen sie nach Mastricht kamen, musste in Deutschland locker sein."

"Hinter diesen Staffeln befand sich in derselben Ebene ein großes Infanteriegeschwader, in dem er noch fünfundzwanzig Vanderas mit wenigen Hechten hatte, da die meisten von ihnen Arcabuzería waren, die heiß waren (mit der Nähe zum Dorf) zehn Vanderas, die an der Spitze eines hohen Grabens standen, der zur gleichen Vorderseite des Dorfes führt. Alle diese Vanderas würden sechstausend Säuglinge und zwischen achthundert Gascogne und Franzosen betragen."

Aber auch nicht ganz klar. "Säuglinge", "Hechte"? Was machen Kleinkinder und Fische auf einem Schlachtfeld? Also: Mittag bedeutete in damaliger Zeit "Süden" (da steht, zumindest wenn man in Europa ist, die Sonne am Mittag), aus den "Arcabuzería" machen wir Arkebusiere und wo Google "Säuglinge" sieht steht im Originaltext "infantes", also Infanterie. Goggle macht aus "con pocas picas" im Originaltext die Formulierung "mit wenigen Hechten". Soll wohl eher "mit wenigen Pikenieren" heißen. "Vanderas" läßt sich (von mir) nicht übersetzen, könnte aber evtl. "Banderas", also "Banner", sprich Gruppe, Einheit, Kompanie oder sowas bedeuten. Der Sinnzusammenhang im weiteren Text läßt deutlich darauf schließen.

Auffallend ist, das Mendoza zwischen den Gascognern und Franzosen unterscheidet. Da fallen einem die "Drei Musketiere" ein, wo immer wieder besonders darauf hingewiesen wird, das der Held d'Artagnan aus der Gascogne stammt und man immer den Eindruck hat das wäre was besonderes. Das ist aber erklärbar: die Gascogne gehört erst seit 1453 endgültig zu Frankreich. Man kann also annehmen, das die Leute aus dieser Provinz von anderen Franzosen auf die eine oder andere Art immer noch zu unterscheiden waren. So wie u.U. die Schotten auch heute noch von den Engländern unterscheidbar sind.

Für unser Verständnis heute wären ja alle Fußsoldaten der Infanterie zugehörig, Mendoza hat sie aber voneinander getrennt: weder Gascognern noch Franzosen oder Arkebusiere und Pikeniere sind für ihn "Infanterie". Da "Infant" tatsächlich Baby, Kleinkind (oder auch "sprachlos") bedeutet können wir davon ausgehen das der Begriff "Infanterie" hier für Fußsoldaten "unterer" oder "einfacherer" Qualität steht die eben mit anderen Waffen bewaffnet waren. Eine Verwandschaft des Begriffes zu "Knappe" ist auch nicht ganz ausgeschlossen. Es ist denkbar das die von Mendoza verwendete Form der begrifflichen Unterscheidung nur bei den Spaniern üblich war, denn ansonsten ist mir das so noch nicht begegnet.

Die Niederländer stellten also 4 Staffeln Reiter nach vorne sowie eine auf den Hügel. Hinter der Hauptlinie befanden sich 25 "Banner" Infanterie mit wenigen Pikenieren und vielen Arkebusieren. Diese positionierten sich an der Spitze (also "Ende") eines Grabens der zum Ort führte um ihre Front zu verkürzen. Die Aufstellung befand sich "einen Kanonenschuss" vom Ort entfernt, also tatsächlich ein ganzes Stück vor dem Ort. Eine zweite Linie (Reserve) in der Nähe des Dorfes umfasste 10 "Banner".

Es folgt eine sehr umfangreiche und genau Beschreibung der spanischen Aufstellung die ich hier nicht wiedergeben oder umfangreich analysieren kann, vor allem auch weil die Übersetzung extrem holprig ist.

Kurz bevor der Kampf beginnt, kommen die zwei Tage vorher nach Nimwegen entsandten Truppe (300 Musketiere, siehe oben) zusammen mit dem spanischen Statthalter im Gelderland (Gilles de Berlaymont) zurück und reihen sich an der Spitze eines Flügels ein.(An dieser Srelle drängt sich mir der Eindruck auf, das die immer wieder erwähnten "Musketiere" tatsächlich berittene Truppem sind.) Der Statthalter informierte De Avila über anrückende Verstärkung von 2.500 Mann die am nächsten Tag eintreffen würden. Da man sich aber gut aufgestellt sah, entschied man sich sofort zu kämpfen. Die Spanier vermuteten, das die Niederländer Boote hätten, mit denen sie die Brücke bei Grave zerstören könnten und das wollten sie nicht riskieren.

"Die Feinde fingen an, alle ihre Posaunen zu blasen; Unsererseits wurden sie beantwortet, indem sie zum Kampf aufgerufen wurden, und sie taten dasselbe. "

Als es hell wird beginnt der Kampf ("als die Sonne erscheint"). Kapitän Diego de Montesdoca greift mit etwa 100 Arkebusieren die Stellung der Niederländer an. Etwa anderthalb Stunden lang - etwa bis 10 Uhr - wird ununterbrochen gefeuert. Die Spanier bemerken nach einer Weile, das das Feuer der Niederländer nachlässt oder nicht so stetig ist. Sancho den Avila wittert eine Schwäche und beschließt mit 200 zusätzlichen Musketieren den Graben anzugreifen. Die Musketiere, angeführt von Kapitän Don Pedro de Benavides und Kapitän Lorençana werden begleitet von 100 Pikenieren des Kapitän Francisco de Salazar sowie 100 "Wallonen" unter Kapitän Otavio Pichechelo.

Diego de Montesdoca ist einer der ersten, der die niederländische Stellung erreicht und überwindet. Er wird von zwei Kugeln tödlich getroffen und fällt während Fähnrich Benítez von 15 Kugeln(!) getroffen wird und seltsamerweise überlebt. Zu diesem Zeitpunkt sollte auch der Rest der spanische Armee in Bewegung gesetzt werden, diese scheint aber erst einmal gezögert zu haben, da sich die an Zahl weit überlegen Kavallerie des Gegners in Bewegung gesetzt hatte.

Die niederländische Reiterei stand zu dem Zeitpunkt scheinbar auf dem Hügel und bewegte sich nun, etwa 600 Reiter stark, von dort in die Ebene herab um den Angriff der Spanier aufzuhalten. Die zu dem Zeitpunkt vorrückenden spanischen Pikeniere bekamen das Feuer dieser Reiter ab (wurden "besprüht" wie der Übersetzer meint) die dann ohne weiteren Kampfversuch "Richtung Grave" weiterritten. Damit ist wohl eher die Himmelsrichtung gemeint und es deutet darauf hin das die Reiter etwas zu viel Schwung hatten. Durch dieses weite Vordringen sah es eine Moment lang wohl so als hätten die Spanier die Schlacht verloren, denn es wirkte wie ein gelungener Durchbruch der niederländischen Reiterei.

Hier kommt leider wieder eine sehr unklare Passage, es sieht aber so aus als wäre die niederländische Reiterei mit dem Truppenkörper der Spanier "kollidiert" und wäre dort zurückgeworfen und aufgeteilt worden. Unter anderem ist der Autor des Textes (Mendoza) selbst am Kampf beteiligt. Er schreibt die Reiter hätten sich Richtung "Bomel" (eine immer wieder mal erwähnte große Insel und/oder Stadt die nicht zuzuordnen ist) und auf den "Berg" (Heide) zurückgezogen, also aufgeteilt. Mendoza sieht von einer Verfolgung ab als er sieht wie der fliehende Feind auf dem "Berg" von den Lanzenreitern des Don Antonio de Olivera empfangen wird. Die niederländische Reiterei scheint dann komplett zu fliehen was dazu führt, das sich das sich auch die Infanterie der Niederländer ebenfalls auflöst.

"...die sich beim Gehen über den Berg die Kehlen durchtrennte, durch die und Eine Ebene vor ihnen führte sie, bis sie in einen Wald gebracht wurden, alle ungeschehen gemacht."

Zu diesem Zeitpunkt traf offensichtlich ein Teil spanische Verstärkung aus Breda ein, die Kompanien der Hauptleute Nicolao Basta, Jorge Machuca und Don Pedro de Tassis. Diese verfolgten den Feind "eine Legua weit" (Wegstunde, ca. 2-3km) durch den Wald, in einem weiteren Satz heißt es das "die wilden Leute ihnen bis nach Kleve folgten". Mendoza schreibt von 2500 gefallenen oder getöteten Infanteristen, er selbst habe 600 Männer in einem Sumpf gesehen.


Detail aus "Slag bij Mokerheide" von Frans Hogenberg. Zu sehen ist die Flucht der Niederländer. Am rechten Rand das Dörfchen Mook.

Mendozas anschließende Analyse der Schlacht ist aufgrund der holprigen Übersetzung leider kaum zu verstehen. So viel konnte ich aber herauslesen:

Er vermutete, das es der Plan der Niederländer gewesen sein könnte, durch einen scheinbaren Rückzug die Spanier zur Verfolgung zu verleiten wodurch diese sich in Unordnung aufgelöst hätten. Dann wären sie angreifbar gewesen. Gefangene hätten erzählt, das der Reiterangriff der Niederländer dazu dienen sollte, den Anschein zu erwecken die Reiter würden entweder in den Rücken der Spanier gelangen oder sich nach Bomel zurückziehen um sich zu retten. Das eine hätte zu einem Angriff im Rücken geführt oder im Falle der Bewegung auf "Bomel" dazu, das ein Teil der Spanier diese verfolgt hätte und sich der Zusammenhalt so augelöst hätte.

Mendoza ehrt seine Gegner noch zum Abschluss. Er weist darauf hin, das sie ihre Armee an einem "starken Ort" positionierten und ihre Soldaten mit "allen möglichen Vorteilen versahen". Sie hätten ehrlich für ihr Volk gekämpft. Auch die eigene Armee wird gelobt :

"Denn mit dem ältesten bis jüngsten, als wir uns an diesem Morgen mit den Feinden trafen, kämpften sie übrigens mit einem so großen Konzert und einer so großen Ordnung, dass es bei ähnlichen Gelegenheiten selten oder gar nicht gesehen wurde, ohne die Stimme eines Soldaten zu hören ihn zu bitten, Schießpulver, Piken, Kavallerie oder Harquebusier zu bekämpfen, was für jede Fraktion eine ganz normale Sache ist, wobei jeder sich darum kümmert, seinen Platz mit so viel Sorgfalt zu bekämpfen und zu bewachen, als ob er sicher wüsste, dass jeder Soldat in sich nur das ist, was er tut Er wird den Tag gewinnen."

Auch de Avila wird lobend erwähnt:

"Für die er einen so guten und exekutiven Soldaten wie Sancho de Ávila als Instrument nahm und die große Sorgfalt und Sorgfalt, die der Oberbefehlshaber in die Sammlung der Leute gesteckt hat, die gekommen sind, um ihn auszuführen, um gut zu verstehen, wie wichtig es war, diese Rebellen zu brechen. "

Er schließt mit :

"Gestorben Herzog Cristóbal Palatino und Graf Ludovico und Graf Henrique, die die drei Führer der Armee waren; Dreiunddreißig oder einunddreißig Lieferwagen und drei gefaltete Banner wurden aus Respekt dafür genommen, [...] und zwei Eisenstücke [Kanonen] und das gesamte Gepäck, bei dem das meiste Geld in französischer Währung gefunden wurde.

Unsererseits waren die Toten zehn spanische Infanteristen und ebenso viele Wallonen, und mehr als hundert Spanier und einige Wallonen wurden verletzt. In der Kavallerie [...] zwanzig toten und wenigen verwundeten Soldaten,... "

An dieser Stelle muss es doch noch mal "klingeln". Mendoza weiß also, das die Herrführer der Niederländer gefallen sind. Entgegen den damals üblichen Gepflogenheiten sorgt er als einer der Verantwortlichen aber scheinbar nicht für eine angemessene Bestattung die sich zumindest auf dem Kirchhof des Örtchens Mook angeboten hätte. Eine andere denkbare Variante wäre die Überführung nach Nimwegen gewesen. Eine solche Behandlung hätte seinerzeit hochgestellten Persönlichkeiten des Adels zugestanden und man hat solche "Anstandsregeln" normalerweise auch eingehalten, das gebot die Ehre.

Die Art und Weise wie der mitgeführte Marshallstab (siehe unten) später wieder aufgetaucht ist, spricht auch dafür das die Leichen der beiden Nassauer nicht unbeobachtet geplündert wurden. Man hat die Leichen der beiden Feldherren wahrscheinlich absichtlich verschwinden lassen um große Leichenbegräbnisse und Märtyrerverehrungen in den aufständischen Gebieten zu vermeiden. Hat nicht geholfen, die Niederländer bezeichen Ludwig von Nassau auch Jahrhunderte später immer noch als den "wahren Vaterländer".

Die Meuterei

Der Tag geht nicht sauber zu Ende, denn die Mannschaften der Spanier meutern schon am nächsten Tag.

"Das Lager blieb in dieser Nacht an dem Ort, an dem sich der Feind aufgelöst hatte, und dort meuterten alle Spanier, deren Sitte sich von den anderen Nationen unterscheidet, weil sie die Generäle vor dem Kampf und zum Zeitpunkt ihrer Ankunft um ihre Bezahlung bitten..."

Es gab also nachher noch Stress mit der Mannschaft, die Bezahlung forderte. Mendoza erwähnt explizit die Spanier in seiner Armee als Ursache und unterscheidet diese von den vielen Söldnern die aus anderen Gegenden stammen und deren Disziplin offenbar besser war. Die Meuterer teilen sich in verschiedenen Gruppen auf und verteilen sich auf diverse Plätze. Sancho de Avila hat sein Liebe Mühe damit, den Aufstand zu beenden:

"...und an einem anderen Tag am Morgen trafen sie sich alle in Grave, wo Sancho de Ávila mit ihnen sprach und ihnen erzählte, wie hässlich es war, dass sie es versuchten und dass sie sahen, dass sie damit die Ehre verdunkelten, die sie am Tag zuvor ihrer Nation gegeben hatten, und den Faden durchtrennten zu den Siegen und Erfolgen, die von ihm erwartet wurden und die Rebellen aus den Staaten entwurzelten. Die Soldaten antworteten, wenn der Feind sich revanchieren und einen Staatsstreich sammeln würde, würden sie ihm das Wort geben, mit ihm zu gehen, ihm zu gehorchen und seine Offiziere zuzulassen,... "

In der Folge weitet sich die Meuterei aus, die Meuterer marschieren schließlich nach Antwerpen wo sie in die Stadt eindrangen und auch noch die dortige Besatzung zum Aufstand aufwiegelten. Schließlich hat man sie beruhigt und vor allem auch bezahlt. Aber das hat gedauert. So lief das ab damals.

Die zum Mond verschwundene Armee

Die "zum Mond verschwundene Armee" ist ein schöne Formulierung und ein gutes Beispiel für die oben erwähnten "blumigen" Ausdrucksweisen. Diese hier ist leicht zu erklären: Von den rund 8000 Streitern im Dienst der niederländischen Sache sollen rund 3000 umgekommen sein und es gibt wohl keinen Hinweis darauf, daß sich die Reste - immerhin etwa 5000 Mann - wieder formiert hätten. Üblicherweise sammeln sich Armeen nach einer Schlacht wieder. Versprengte Einheiten finden zueinander, man macht Rückzugsbewegungen oder manövriert woanders hin um sich mit anderen Teilen oder Armeen zu vereinen oder andere Plätze zu besetzen. Scheinbar geschah nichts davon nach der Schlacht an der Mookerheide.

Der Grund dafür liegt auf der Hand. Der wesentliche Faktor für die nicht erfolgte Sammlung der Armee ist sicher der Tod ihrer beiden Anführer. Die Leichen von Ludwig und Heinrich von Nassau wurden nie gefunden. Was allerdings gefunden wurde war der Marschallsstab des Wilhelm von Oranien. Dieser ging zwar ebenfalls bei der Schlacht verloren, wurde aber 2017 dem heutigen niederländischen König Willem-Alexander bei einem Besuch im Vatikan überreicht. Der Stab lag die ganze Zeit über in einem Jesuitenkloster, wo auch ein Teil des Erbes des Luis de Zúñiga y Requesens aufbewahrt wurde. (damals Statthalter des span. Königs in den Niederlanden) Und so "verschwand" die Armee von Lodewijk und Hendrick von Naussau nach einem langen aber am Ende sinnlosen Marsch und einer verlorenen Schlacht scheinbar im Nichts. Oder zum Mond, wie auch immer.

Im richtigen Leben allerdings dürfte es anders etwas gelaufen sein. Die Städte Nimwegen, Kleve und Emmerich liegen sehr nahe und auch Arnheim oder Wesel wären gut zu Fuß erreichbar gewesen. Die tausenden Überlebenden der Schlacht dürften zu einem großen Teil irgendwie in den nächsten Tagen dort gelandet sein.

Wo hätten sie auch sonst hingehen sollen? Weggeflogen sind sie ja wohl nicht. Und höchstwahrscheinlich haben viele von ihnen ihr Söldnerhandwerk weiter ausgeübt, so daß sie den Spaniern dann evtl. doch noch mal begegnet sind. Wahrscheinlich ist sogar ein guter Teil in deren Dienste getreten. Beide Armeen bestanden ja doch nur aus Söldnern aus verschiedenen Ländern und die kämpften im wesentlichen für Geld und eher selten für eine "Sache".

Theorien und Interpretation

Bevor ich den Text des Bernardo Mendoza gefunden hatte, war mein Eindruck von der Schlacht völlig anders. Ich vermutete das die Niederländer, angeführt von relativ jungen Feldherren (Ludwig von Nassau war 34, sein Bruder Heinrich nur 24 Jahre alt) eine schlechte Position gewählt hatten die den angeblichen Reiterangriff der Spanier vom Hügel herab herausgefordert hat. Folgt man aber Mendozas Schilderung (soweit ich das richtig übersetze) war es nicht ein Angriff der spanischen Reiterei sondern ein schlecht abgelaufener Angriff der niederländischen Reiterei, der den Ausschlag gab. Als sich die Reiterei der Aufständischen nach ihrem haltlosen Vorpreschen aufteilte und floh sahen sich die Fußtruppen alleingelassen und flohen ebenfalls.

Die Erwähnung der wenigen Pikeniere ist übrigens sehr aufschlußreich, denn gerade diese sind eine gute Abwehr gegen berittete Truppen. Dies könnte die Erklärung dafür sein, warum sich die Söldner im niederländischen Dienst so schnell aufgelöst haben, die Infanteristen und Arkebusiere waren den Reitern relativ schutzlos ausgeliefert und konnten eigentlich nur noch weglaufen.

Außerdem hatte ich den Eindruck die Niederländer wären von den Spaniern bei ihrem Marsch nach Norden verfolgt, eher zufällig überholt und hier gestellt worden. Wahr ist aber das die Spanier den Ort von vorne herein gezielt angesteuert haben, scheinbar weil sie bei der Flußinsel übersetzen und den Engpaß auf der anderen Seite selbst besetzen wollten. Als dies (warum auch immer) nicht gelang, stellten sie sich den Niederländern ganz ruhig und gelassen in den Weg. (Und jetzt stellen wir uns vor die 400 Mann starke Avantgarde der Niederländer wäre so weit vorne gewesen das sie den Fluß hätte bewachen und den Bau der Pontonbrücke verhindern können...)

Die vorgeschobene Position der Niederländer so weit vor dem Ort Mook, wo der Platz zwischen dem Hügel und dem Fluß schon so breit ist halte ich zwar immer noch für eine fragwürdige Entscheidung, allerdings muss man sich die damalige Kriegsführung vor Augen führen und da war das "Entfalten" der Truppen sehr wichtig und dafür brauchte man Platz. Man kann das aber im nachhinein nur schwer einschätzen. Die Niederländer haben offensichtlich geglaubt, sie könnten sich so "verschanzen" - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Situation mit dem Wall und Graben nach vorne, nach links der Fluss, rechts der Hügel und der Ort Mook und die zweite Linie im Rücken wirkt schon so, als habe man sich nach allen Seiten abgesichert. Wie sich aber herausstellte hat der Wall nicht viel gebracht und aus eigener Anschaung kann ich sagen das die Hügelkette auch für Pferd und Reiter teilweise schwierig aber eben nicht völlig unpassierbar ist.

Soweit nun meine Recherchen, die hoffentlich ein etwas deutlicheres Bild der Ereignisse und Zusammenhänge geben als man es aus den spärlichen sonstigen Quellen erhält. Was wirklich weiter helfen würde, wäre eine saubere Übersetzung der Aufzeichnungen Mendozas. Das würde zumindest eventuelle Interpretationsfehler ausschließen. Wegen der Unschärfe der Übersetzung bleiben deshalb auch alle meine Ausführungen hier "ohne Gewähr".

Ende der Wanderung

Und wie war die Wanderung? Schön. Die Heide ist sehr schön und man kann nebenbei zwei alte Schanzen, allerdings aus späteren Jahrhunderten, besichtigen. Neben einer davon steht auch ein ein kleiner Aussichtsturm der einem einen Blick über die Ebene erlaubt. Eine römische Ruine in der Nähe haben wir nicht besucht, die haben wir übersehen und leider erst später auf der Karte bemerkt. (In meinem "römischen Projekt" spielt diese Gegend wieder eine Rolle - ich komme also darauf zurück...)

Witzig war da so ein "Nobel-Rentner" im Ort als wir losliefen. Seine Frau sah uns mit Rucksack und Wanderschuhen und fragte ihren Mann ob man denn hier auch wandern könnte. Der scheinbar im zwölften Monat schwangere Herr in seinen weißen Segelschuhen (da gibt es einen Bootshafen) meinte ziemlich abfällig da wäre nix, nur 5 Kilometer. Die Zahl hatte er natürlich von dem unsäglichen Prospekt. Die tolle Heidelandschaft war ihm noch nicht aufgefallen, wahrscheinlich weil ihm Speisekarten und Touristenschnitzel immer den Blick versperrten. Außerdem gehts da ja erstmal den Hügel rauf...

Von wegen "nur 5 Kilometer". Als wir zurück kamen fühlten wir uns wie am Ende des Filmes "Der Flug des Phönix". Es war geradezu affig heiß geworden (im April!), wir hatten alles ausgetrunken was wir dabei hatten und sind in der Hitze in etwa 3,5 Stunden etwa 15 Kilometer sandige Hügel rauf und runter gelaufen - kurz vor Schluß (natürlich, wie es sein muss!) einen so steilen Hügel das wir dort mehrfach anhalten mussten. Selten hat mir eine eiskalte Cola so gut getan wie die vom Frittenstand dort auf dem Parkplatz.







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